Informationen zur Ausstellung



Allgemeines

Am Anfang stand nur die Idee, das zufällig während eines Urlaubs entdeckte Denkmal von Pythagoras in Pythagoreio (Samos) einem größeren Kreis bekannt zu machen. Nach der Entdeckung von Porträts von Euklid und Archimedes und eines weiteren Gemäldes mit Pythagoras in der Berliner Gemäldegalerie sowie der Zusendung eines Fotos des Denkmals von Pierre de Fermat durch meine Schwester war die Zusammenstellung dieser "Fundstücke" als eine Art Ausstellung unausweichlich.

So galt es als Erstes, das Anliegen dieser Ausstellung zu definieren: Denkmäler - beziehungsweise allgemein, Gedenkstätten - sehen zu wollen, bedeutet oft weites Reisen. Ferner ist ihre Existenz im Allgemeinen nur lokal bekannt. Daher erscheint eine Zusammenstellung von Fotographien solcher Zeugnisse gegebenenfalls mit Detailbeschreibungen im Internet geeignet, diese einem größeren Personenkreis bekannt zu machen und einen Eindruck über die Vielfalt zu vermitteln.

Ferner galt es aber auch dieses Anliegen inhaltlich abzugrenzen. So soll sich die Ausstellung alleinig auf Denkmäler und andere Zeugnisse beschränken, die Mathematikern gewidmet sind. Ferner soll über die einzelnen Leistungen dieser Mathematiker nicht reflektiert werden, für diese Informationen gibt es andere Quellen (z. B. das MacTutor History of Mathematics Archive).

Der Begriff "Mathematiker" ist dabei nicht nur im engen heutigen Sinn zu verstehen. Vielmehr soll damit auch der Kreis der Personen beschrieben werden, die wesentliche Beiträge zur Mathematik geleistet oder sich um die Mathematik verdient gemacht haben. Deshalb sollte nicht verwundern, wenn der Physiker Isaac Newton hier - wegen seiner Entwicklung der Infinitesimalrechnung - berücksichtigt wird, wie auch der Maler Albrecht Dürer - wegen seiner Beiträge zur Proportionslehre. Ferner soll auch August Leopold Crelle wegen seines Engagements und der Gründung der Zeitschrift "Journal für die reine und angewandte Mathematik" dazugezählt werden. Als einzige Ausnahme in dieser Ausstellung könnte eventuell Nikolaus Kopernikus angesehen werden, da er - neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Kapitelherr - als Astronom hervorgetreten ist, doch hat Nikolaus Kopernikus auch die sogenannten sieben freien Künste studiert zu denen Geometrie und Arithmetik wie auch Astronomie gehörten (vgl. Bührke, Thomas: Sternstunden der Astronomie, Verlag C. H. Beck, München, 2001, S. 20). Es sollte auch daran gedacht werden, dass Wissenschaftler früherer Zeiten oft in mehreren Gebieten hervorragende Leistungen erbracht haben; dies gilt insbesondere für den "Fürsten der Mathematiker" Carl Friedrich Gauß, der auch als Astronom und Geodät hervorgetreten ist.


Zur Orientierung

Die Übersicht zur Ausstellung spiegelt nur die grobe Struktur der Ausstellung wider. Die Sektionen selbst bestehen aus einem einleitenden Text und einer alphabetischen Liste der Exponate. Die einzelnen Exponate sind - mit gewissen Variationen - als separate Seiten / (HTML-)Dokumente realisiert. Letzteres ist deshalb zweckmäß, da die Exponate in der Regel mehrere Bilder beinhalten, was zu langen Lade- und damit Wartezeiten führt, wolle man mehrere oder sogar alle in einem Dokument zusammenführen. Das heißt, die Ausstellung ist in einer Baumstruktur organisiert. Für die Suche nach einem bestimmten Exponat ist diese Struktur optimal, für einen Besuch der Ausstellung im klassischen Sinne allerdings nicht. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit, Rundgängen durch die einzelnen Abteilungen / Sektionen zu folgen. Der Start eines derartigen Rundgangs ist von der Übersicht zur Ausstellung wie auch von den einzelnen Sektionen möglich. Für die Rundgänge ist es allerdings erforderlich, dass der Browser sowohl Frames als auch JavaScript unterstützt.

Allerdings ist dies - im Gegensatz zu realen Ausstellungen - nicht die einzige Möglichkeit, Rundgänge zu organisieren. Im dieser Ausstellung gibt es auch Rundgänge zu allen Exponaten zu einem bestimmten Mathematiker. Diese Rundgänge können vom Personenregister, in dem alle in der Ausstellung berücksichtigten Mathematiker aufgeführt sind, ausgehend beschritten werden. Daneben gibt es noch ein Ortsregister, in dem alle Orte enthalten sind, in denen sich ortsbasierte Gedenkstätten befinden. Gibt es zu einer Ortschaft mehrere Exponate, so können diese ebenfalls per Rundgang betrachtet werden.

Mit den in der Übersicht zur Ausstellung verwendeten Pfeilsymbolen hat es folgende Bewandnis: Ein Pfeil nach unten siehe unten kennzeichnet einen Verweis (Link) zu einem Ziel, das weiter unten auf der gleichen Seite zu finden ist, während ein Pfeil nach rechts folge diesem Verweis (Link) darauf hinweist, dass dieser Verweis zu einer anderen Seite führt. Die Seiten, die zu dieser Ausstellung gehören, mit Ausnahme der Briefmarken werden beim Verfolgen von Verweisen alle im gleichen Browser-Fenster geöffnet (es sei denn der Browser wird explizit zu anderem Handeln veranlasst). Die Seiten - insbesondere die mit den Exponaten - sind überwiegend zweisprachig (deutsch und englisch) gestaltet. Die Absätze sind mit den entsprechenden Flaggen deutsch bzw. english gekennzeichnet. Nur dort wo dies nicht zweckmäßig ist, werden nach Sprachen getrennte Seiten eingerichtet.

Die Urheberrechte an den wiedergegebenen Fotografien verbleiben bei den im Zusammenhang genannten Personen bzw. - dort wo niemand als Urheber genannt ist - beim Verfasser dieser Seiten. Bitte kontaktieren Sie diese bezüglich der Möglichkeiten einer weiteren Verwertung.


Historie

Saeule des Belvedere auf 
dem Pfingstberg in Potsdam Die ersten Ansätze zu dieser Ausstellung aus dem Jahre 2001 sind bereits in Abschnitt Allgemeines erwähnt. Da anfänglich die Ausstellung nur wenige Exponate enthielt, war es naheliegend, die Verweise auf diese auf einer einzelnen Seite zusammenzufassen (2002). Zur Abrundung wurden noch die Abteilung "Verweise auf externe Seiten", die ausschließlich Verweise (Links) auf Seiten enthält, die sich auf weitere Zeugnisse zu Mathematikern beziehen, und die Abteilung Zeugnisse zur Mathematik in die Ausstellung integriert (2002). Zudem verschwand mit der Einführung des Euro auch die bis dato in Deutschland in Umlauf befindliche 10 DM-Banknote, mit der an C. F. Gauß erinnert wird. Folgerichtig wurde eine Abteilung Banknoten ins Leben gerufen (2002), der sich noch die Abteilung Briefmarken hinzugesellte (2003). Im Jahr 2003 wurde die Ausstellung um 16 und im Jahr 2004 um 11 Exponate (ohne Briefmarken) erweitert, weshalb sich eine Modularisierung der Ausstellung aufzwang, die auch eine Aufteilung der ortsbezogenen Zeugnisse wie Denkmäler, Gedenktafeln, Grabstätten usw. in einzelne Sektionen beinhaltete (2005). Damit ging auch eine ansprechendere äußere Gestaltung einher. Für die als Hintergrundbild verwendete Säule mit korinthischem Kapitell stand das rechts abgebildete Original des Belvedere auf dem Pfingstberg in Potsdam Modell.

Zur Stadt Crotone in Süditalien wurde eine eigene Seite gestaltet (als Sonderausstellung, 2005). Außerdem wurde die Ausstellung um die Sektion Posters ergänzt; zunächst enthielt sie allerdings nur ein Exponat (2006). Im gleichen Jahr folgte auch noch eine Abteilung für Münzen. Ferner wurde für die ortsbezogenen Exponate eine Georeferenzierung durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Lage dieser Exponate mithilfe von Luftbildern oder Geodaten am Bildschirm angezeigt werden kann. Weitere Ergänzungen der virtuellen Ausstellung bilden eine Liste zu Büchern (2006) und die Sektionen Marginalien, Medaillen und Ursprünge (alle 2008).

Im ersten Halbjahr 2009 - die virtuelle Ausstellung besitzt bereits über 450 Exponate - wurde die Struktur der virtuellen Ausstellung verfeinert, da die einzelnen Sektionen teilweise bereits über 80 Exponate besaßen. Damit einhergehend wurden alle Seiten mit einer (optionalen) Navigationshilfe ausgestattet, die es auf einfache Weise erlaubt, in der bereits oben erwähnten Baumstruktur zu anderen Seiten zu gelangen. Details und Hinweise zur Bedienung können den Erläuterungen zur Konzeption des Navigationsbalkens entnommen werden.



Zurück zur Hauptseite Erstellt von Wolfgang Volk im Februar 2005
Letzte Änderung am 1. Oktober 2009

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