Nachstehend werden etwa in Originalgröße (abhängig von der Bildschirmauflösung) Medaillen gezeigt, die sich auf Mathematiker beziehen oder einen Bezug zur Mathematik aufweisen. Medaillen besitzen im Gegensatz zu Münzen keinen Nennwert, ihre Fertigung ist keine Hoheitsaufgabe. Durch Anklicken des Abbilds einer einzelnen Medaille wird beim ersten Mal ein neues Browser-Fenster geöffnet und die Medaille erscheint in dreifacher (linearer) Vergrößerung. Die Medaillen werden alle im selben Browser-Fenster angezeigt, das allerdings nicht automatisch im Vordergrund erscheint.
Die Bilder sind teilweise unscharf. Die ist der Tatsache geschuldet, dass die Medaillen oft als Relief ausgearbeitet sind. Damit werden nicht unmittelbar auf dem Scanner aufliegende Partien unscharf erfasst. Gleichzeitig wird auch - abhängig von der Dicke der Medaille - der Hintergrund dunkler.
Weitere Beiträge zur vorliegenden Medaillensammlung sind ausdrücklich erwünscht. Zu diesem Zweck wären beide Seiten der Medaillen mit einer Auflösung von 300 dpi einzuscannen, verlustfrei zu speichern (bmp- bzw. pcx-Format) und per Mail an den Autor (wolfgang.volk@berlin.de) zu senden. Der Beitragende wird erwähnt und ein Verweis (Link) angelegt werden, wenn dem nicht explizit widersprochen wird.
Below medals are shown approximately in original size (depending on the resolution of the screen) which show mathematicians or are related to mathematics in some way. Medals do not possess a nominal value, their production is not restricted to sovereignty institutions. Clicking on an image of such a medal for the first time a new browser window will open showing the coin linearly magnified by factor 3. Subsequent medals will appear in the same browser window which will not automatically pop up.
The images are partially not sharp reproduced. This is due to the fact that often medals are designed as reliefs. Parts not in contact with the scanner will appear in a diffused way. Simultaneously depending from the thickness of the medals the background appears darker.
Further contributions to this medal collection are welcome. For this reason, please, scan both sides of such medals with a resolution of 300 dpi, store it in a format without loss of information (formats bmp or pcx) and send it per mail to the author (wolfgang.volk@berlin.de). The contributor will be mentioned and a link to the homepage will be set if not explicitely opponed to this procedure.
Die Medaille aus dem Jahr 1824 zeigt auf ihrer Vorderseite ein Porträt von J. Le Rond d'Alembert und seinem Namen. Die Rückseite ist mit einem französischen Text beschriftet, der sich wie folgt ins Deutsche übersetzen lässt: in Paris im [Jahr] 1717, verstorben 1783. Münzengalerie der großen französischen Männer 1824 The medal from 1824 shows on its obverse a portrait of J. Le Rond d'Alembert with his name written around. The back provides some French text which may be translated to English as follows: in Paris in 1717, died in 1783. Coin gallery of the great French men 1824 |
Mit dieser Medaille aus dem Jahr 1823 wird der italienische Mathematiker und Astronom G. D. Cassini geehrt. Sie zeigt ein Porträt mit umlaufenden Namen, wobei die Vornamen latinisiert sind. So erklärt sich auch der Umstand, dass der Vorname mit "I." für Ioannis abgekürzt ist. Die Rückseite weist einen lateinischen Text aus, der wie folgt übersetzt werden kann: im Jahr 1625 in Perinaldo in der Grafschaft Nizza. Verstorben im Jahre 1712 Numismatische Reihe allgemein berühmter Männer 1823 Der Ort Perinaldo ist nahe der heutigen französisch-italienischen Grenze gelegen, was die geografische Zuordnung erklärt, gehörte aber seinerzeit zur Republik Genua. Da es mehrere Orte namens Nicaea gab, dient zur Differenzierung der Zusatz Massiliensium (Marseille). In römischer Zeit mögen die Verhältnisse noch anders gewesen sein. This medal from 1823 commemorates to the Itialian mathematician and astronomer G. D. Cassini. It shows a portrait together with his name, where the Christian names are latinized. That accounts for the first name is abbreviated by "I." which stands for Iannis. The reverse side contains a Latin text, which reads like: in 1625 in Perinaldo in the county Nice. Died in 1712. Numismatic series of general outstanding men 1823 Perinaldo is located close to the French-Italian border but belonged to the Republic of Genoa. Because there have been several cities named Nicaea the supplement Massiliensium (Marseille) serves for distinction. In times of the Roman Empire the situation could be different. |
Mit dieser Medaille wird der Herausgabe von G. Freges Buch Begriffschrift, eine der arithmetischen nachgebildete Formelsprache des reinen Denkens anlässlich deren 100. Jahrestag gedacht. Sie zeigt auf der Vorderseite ein Porträt des Autors und die Jahreszahlen 1848 und 1925, welche die Periode benennen, in der G. Frege lebte. Die Rückseite benennt die Friedrich-Schiller-Universität in Jena, die Jahreszahl 1979 und zeigt den Wortlaut 100 Jahre Begriffsschrift. Von 1879 bis zu seiner Emeritierung 1917 lehrte G. Frege in Jena. This medal commemorates to the publication of G. Frege's important book on Begriffschrift due to its 100th anniversary. The medal shows a portrait of the author together with his years of birth and death 1848 and 1925. The reverse side mentions the Friedrich Schiller University in the city of Jena, where G. Frege teached from 1879 up to his retirement in 1917, the year 1979 and a text which reads like 100 years Begriffsschrift. |
Die Medaille aus dem Jahr 1818 zeigt auf ihrer Vorderseite ein Porträt von P. Gassendi mit seinem Namen. Die Rückseite zeigt einen französischen Text, der sich wie folgt ins Deutsche übersetzen lässt: in Chantersier nahe Digne 1598, verstorben 1656. Münzengalerie der großen französischen Männer 1818 Offenbar gibt es zum Geburtsort verschiedene Schreibweisen; heute verwendet man wohl Champtercier (siehe auch diese Liste von Medaillen). The medal from 1817 shows on its obverse a portrait of P. Gassendi with his name written around. The back provides some French text which may be translated to English as follows: in Chantersier near Digne in 1598, died in 1656. Coin gallery of the great French men 1818 Obviously there are different names in use for P. Gassendi's place of birth. Nowadays the name Champtercier is favoured (confer also this list of medals). |
Die Medaille zeigt ein Porträt von Johannes Kepler mit zwei elliptischen Umlaufbahnen. Letztere muten recht fantastisch an. Die umlaufende Schrift lautet: Johannes Kepler 1571 - 1630 Der lateinische Text ist der Beginn der von ihm selbst verfassten Grabinschrift und kann mit: Die Himmel hatte ich gemessen übersetzt werden. Die Grabinschrift wäre noch mit nun werde ich die Schatten der Erde messen. Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier. zu ergänzen (vergleiche auch hier, die geringfügigen textuellen Abweichungen gehen auf Anica Jahning zurück.). Die Rückseite der Medaille ziert eine alte Stadtansicht von Weil der Stadt, dem Geburtsort von J. Kepler, mit Stadtmauer und der katholischen Kirche St. Peter und Paul. The medal shows a portrait of Johannes Kepler with two elliptic orbits. It also contains the text Johannes Kepler 1571 - 1630 The Latin text states the beginning of the text for the epitaph which reads like I used to measure the Heavens and continues with now I measure the shadows of Earth. The mind belonged to Heaven, the body's shadow lies here. (cf. here). The reverse side shows an ancient view of the town Weil der Stadt, which is the place of birth of J. Kepler. |
Diese Medaille aus dem Jahr 1822 zeigt auf ihrer Vorderseite ein Porträt von J. L. Lagrange mit seinem Namen. Es fällt auf, dass der zweite Vorname latinisiert, der erste aber mit "Joh." abgekürzt ist. Wenn sich da der Medailleur mal nicht geirrt hat! Die Rückseite zeigt einen lateinischen Text, der sich wie folgt ins Deutsche übersetzen lässt: in Turin im Piermont im Jahre 1736. Verstorben im Jahr 1813. Numismatische Reihe allgemein berühmter Männer 1822 Diese Medaille gibt es auch in mindestens einer weiteren Variante. Diese ist ohne Angabe des Ausgabejahres mit dem gleichen Porträt aber mit der vollständigen Nennung des Namens in französischer Schreibweise. Die Rückseite zeigt einen Text ebenfalls in französischer Sprache, der sinngemäß lautet: in Turin am 25. Januar 1736. Verstorben in Paris am 10. April 1813. Die Zahlenangaben sind mit römischen Ziffern angegeben. This medal from 1822 shows on its obverse a portrait of J. L. Lagrange together with his name. But while the second of his Christian names is given in a Latinized form the first one is abbreviated by "Joh." which looks errorneous. The backside provides some Latin text which may be translated to English as follows: in Turin in Piemont in 1736. Died in 1813. Numismatic series of general outstanding men 1822 There is a least another variant of this medal but without a date of issue. It shows the same portrait, but with the full name in French. The backside shows a French text which reads like: in Turin on January 25th, 1736. Died in Paris on April 10th, 1813. The numbers are written with Roman digits. |
Die Medaille aus dem Jahr 1817 zeigt auf ihrer Vorderseite ein Porträt von B. Pascal mit seinem Namen. Die Rückseite zeigt einen französischen Text, der sich wie folgt ins Deutsche übersetzen lässt: in Clermont 1623, verstorben 1662. Münzengalerie der großen französischen Männer 1817 The medal from 1817 shows on its obverse a portrait of B. Pascal with his name written around. The back provides some French text which may be translated to English as follows: in Clermont in 1623, died in 1662. Coin gallery of the great French men 1817 |
Die Medaille zeigt ein Brustbild von Adam Ries mit einem aufgeschlagenen Buch und den Text Adam Riese / Staffelstein / 1492 - 1992. Staffelstein ist der Geburtsort von A. Ries und 1492 das Geburtsjahr. Die Rückseite zeigt ein Motiv, wie es auch am Adam-Ries-Museum in Annaberg zu sehen ist, sowie dem Text: nach der lenge / auff den Linihen und Feder. Durch Adam Riesen, vonn Staffelsteyn The medal shows a portrait of Adam Ries with an opened book and the text Adam Riese / Staffelstein / 1492 - 1992. Staffelstein is the place and 1492 the year of birth of A. Ries. On the reverse side a scene can be seen as it is also given at the Adam-Ries-Museum in Annaberg with some text concerning the method computation on lines. |
Diese Medaille kann gegen einen geringen Betrag beim Klementinum in Prag aus einem Automaten erworben werden. Sie ist auf dieser Seite wiedergegeben, da sich ein Zusammenhang mit dem Denkmal zu Joseph Stepling ergibt. A slot machine provides this medal at the Klementinum in Prague for a small amount. The medal is presented here due to its relation to the monument for Joseph Stepling. |
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Wolfgang Volk in October 2008 Last correction on November 14th, 2016 | ||