Tobias Mayer wurde in Marbach am Neckar geboren - sein Geburtshaus ist heute ein Museum -, seine Kindheit und Jugend verlebte er aber in Esslingen (ebenfalls am Neckar gelegen). Anlässlich seines 250. Todestags wurde für das Jahr 2012 die Ausstellung Tobias Mayer (1723–1762), Mathematiker, Kartograph und Astronom der Aufklärungszeit konzipiert, die zunächst in der Landeshauptstadt Stuttgart gezeigt wurde und anschließend in den Städten, welche die Lebensstationen nachzeichnen: Marbach, Esslingen - dort wurde die Ausstellung im Gelben Haus vom 13. September bis zum 28. Oktober 2012 gezeigt - und schließlich Göttingen, wo T. Mayer an der Sternwarte wirkte. Nachstehend soll nicht die Ausstellung dokumentiert werden, sondern es sollen nur ausgewählte Exponate beschrieben werden, welche auf die Persönlichkeit fokussieren oder aber auch solche, die Bezüge zu anderen Mathematikern herstellen.
So sind oben zwei Porträts von T. Mayer zu sehen. Der unter dem Rechten wiedergegebene Text (überwiegend in Schreibschrift gehalten) besitzt den Wortlaut:
Tobias Mayer Gebohren zu Marbach im Wür- temberge, 17. Febr[uar] 1723. Ge- storben zu Göttingen 20. Febr[uar] 1762 |
Der Begleittext zum Exponat lautet:
Wilhelm Mayer (1836 - 1915): Tobias Mayer Repro-Fotographie eines Kupferstiches um 1900 Der erste Esslinger Fotograf bildete hier das einfache Kupferstichporträt seines Urgroßonkels ab, das 1799 in den Allgemeinen Geographischen Ephemeriden als Kupferstich von Konrad Westermayr (1765 - 1834) nach einem Gemälde von Joel Paul Kaltenhofer (1716 - 1777) erschienen war. |
Nachstehend sollen weitere Exponate betrachtet werden, vorrangig allerdings unter dem Aspekt, dass sich Bezüge zu anderen Mathematikern ergeben.
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Die folgende rechtsseitige Beschreibung bezieht sich auf Exponate der links abgebildeten Vitrine. | ||
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Schließlich soll anhand der Objektbeschreibung vermittelt werden, warum das weiter unten abgebildete Buch ebenfalls in der Ausstellung zu finden ist.
Christian von
Wolff, Compendium Elementorum Matheseos Universae, 2 B[än]de, Lausanne & Genevae 1742 Leihgabe Erhard Anthes Markgröningen Christian Freiherr von Wolff (1679-1754), bedeutender Philosoph der Aufklärung, Mathematiker. Seine mathematischen Lehrbücher mit Bezug auf den Festungsbau wurden in zahlreiche europäische Sprachen, u[nter] a[nderem] auch ins Russische übersetzt. Die gekürzte Version der Wolffschen Anfangsgründe diente vor allem als Basis für den Unterricht an den Gymnasien. Sie gibt es auch in Deutsch. Wolffs Werke bildeten die Grundlage für Tobias Mayers mathematische Studien. |
Die Fotos wurden im September 2012 aufgenommen.
1) Siehe auch die Ausstellung im Heimatmuseum Ober-Ramstadt. (Zurück zum Bezug)
To be worked out!
The photographs were taken in September 2012.
Back to the main page | Created by Wolfgang Volk in October 2012 |