Das alte Ulmer Rathaus ist ein reich durch Bemalung verziertes Gebäude. An dessen südöstlichen Ecke zeigt es auch eine Inschrift, die wie eine Tafel ausgestaltet ist. Diese zeigt in den vier Ecken stilisierte Himmelskörper (Sonne, Mond, Sterne und einen Kometen). Der Text bezieht sich auf den Mathematiker und Astronomen Johannes Kepler und besitzt folgenden Wortlaut:
Diese Inschrift wird noch durch einen Kreis umschrieben, der die Symbole der Tierkreiszeichen und einen lateinischen Text enthält; letzterer wird nachfolgend ins Deutsche übersetzt wiedergegeben (dabei blieb das Wort "metron" unberücksichtigt):
Darunter ist noch der Urheber der Inschrift genannt:
Nachstehend wird noch eine Gesamtansicht des alten Rathauses wiedergegeben, der Turm des Ulmer Münsters ist im Hintergrund zu erkennen. Die hier beschriebene Tafel befindet sich auf dem Bild links von der dem Betrachter zugewandten Gebäudeecke.
Die Fotos wurden im August 2008 aufgenommen. Den lateinischen Text übersetzte Anica Jahning aus Berlin ins Deutsche.
1) Heutzutage wird die abkürzende Schreibweise durch Überstreichen nicht mehr praktiziert. Das Überstreichen verdoppelt den betreffenden Buchstaben. (Zurück zum Bezug)
The old main hall of the city of Ulm is richly decorated with paintings. Close to its southeastern corner there is an inscription, designed like a plaque. At its four corners it shows stylized celestial bodies namely sun, moon, stars and a comet. The text is concerned with the mathematician and astronomer Johannes Kepler:
A circle encloses this inscription bearing the symbols of the zodiacal signs and a Latin text which reads like (the word "metron" is skipped):
Finally the originators are mentioned in the lower part:
The second picture shows a total view of the old main hall. The tower of the cathedral can be seen in the background. The decoration described here can be recognized on the left of the corner pointing towards the viewer.
The photographs were taken in August 2008. The translation of the Latin text was performed by Anica Jahning from Berlin.
1) Nowadays doubling a character by overstriking it is rather uncommon. (Back to the reference)
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